Monatsarchiv :

September 2025

Resilienz und Nervensystemregulation

Resilienz und Nervensystemregulation 1920 2560 Kerstin Döring

Nervensystemregulation ist in aller Munde – zurecht finde ich. Mich beschäftigt das Thema schon seit vielen Jahren. Für mich ist es kein Nice-to-have, sondern die Basis von allem.

Im Juli habe ich eine Facilitation-Fortbildung gemacht, in der es um den Umgang mit Unsicherheit, Systemic thinking und Conflict Transformation ging.
Eine Class leitete Deb Dana, Expertin für die Polyvagal-Theorie. Ihre kompakte Präsentation fand ich sehr hilfreich. Vielleicht auch hier auf LinkedIn für einige interessant?

In aller Kürze also: Die Polyvagal-Theorie…
…beschreibt, wie unser Nervensystem auf Stress und Sicherheit reagiert – zentral, sympathisch und dorsal.

Zentral (Vagusnerv, ventraler Zweig): Unser soziales Engagement, Vertrauen und Ruhe. Wenn wir uns sicher fühlen, sind wir neugierig, offen für Kommunikation und Kooperation und haben Lust, etwas beizutragen.

Sympathisch: Aktiviert bei Stress oder Gefahr – Kampf- oder Fluchtreaktion. Wir sind alert, bereit zu handeln, aber auch angespannt. In diesem Zustand fühlen wir uns konstant angetrieben und kommen nie zur Ruhe. Richtig zufrieden sind wir nie.

Dorsal (Vagus, dorsaler Zweig): Bei überwältigendem Stress schaltet das System in einen Schutzmodus – Erstarrung, Rückzug, Gefühl der Ohnmacht. Verzweiflung.

Diese Zustände beeinflussen, wie wir denken, fühlen und handeln. Je nachdem, wie unser Nervensystem gerade „tickt“, entsprechend erscheint uns die Welt und die Menschen um uns herum.
Deb Dana sagte, alle diese Zustände des Nervensystems seien vollkommen normal und menschlich, jede/r erlebe sie in allen Ausprägungen. Wichtig sei, dass das Nervensystem regulationsfähig sei.

Was mir hilft mich zu regulieren:
Sport, Natur, vertrauensvoller Kontakt, etwas mit den Händen machen, malen, tanzen, unser Hund, Ruhe.

#polyvagaltheorie #nervensystemregulieren #resilienz #gesundheit

Team-Workshop

Team-Workshop 2363 2560 Kerstin Döring

In meinem alljährlichen Workshop-Sommerloch tauchte in diesem Jahr eine Arbeitsinsel auf: Ein Team-Workshop in Timmendorf.

Ziel: Eine gute Zeit zusammen haben, gemeinsam rauskommen und etwas Schönes erleben. Wertschätzung. Stärken stärken. Der Frage nachgehen, wie die – ohnehin schon sehr gute – Zusammenarbeit noch verbessert werden könnte. Erfolge feiern und würdigen, was das Team in den letzten Monaten alles gestemmt hat.

Gesagt getan:
Persönliche Geschichten wurden geteilt, Feedback gegeben, Verbindungen gestärkt, Maßnahmen notiert, jede/r imTeam schrieb wertschätzendes Feedback auf Karten für alle anderen Kolleg:innen. Die Kärtchen wurden in Tütchen gesteckt und später mit großer Freude gelesen – das ist immer ein schöner Moment, der lange in Erinnerung bleibt. Einige hüten diese Kärtchen wie einen Schatz

Weil mir Kreativität wichtig ist, baue ich oft ich kreative Schnipsel in Workshop-Formate ein. Manchmal zögere ich und denke: Kann ich das jetzt wirklich machen? Paßt das? Wird das funktionieren?
Ja, wird es. 😊
Auch in diesem Fall war die Kreativ-Sequenz ein „Erfolg“: In Kleingruppen wurden Collagen und kleine theatrale Inszenierungen gestaltet, ausgetüftelt und präsentiert. Ich liebe es, wenn Menschen plötzlich mit Schere und Klebe hantieren, Performances planen, kichern, rascheln und den Raum zum Lachen und Leuchten bringen.

Als der Teamworkshop zu Ende war, kam ein junger Mann zu mir und sagte:
„Falls du keine Lust mehr auf deinen Job hast, studier doch BWL und fang bei uns als Werkstudentin an! Das wäre schön!“

Zum Hintergrund: Das Team benötigt dringend 3 Werkstudent:innen, weil es an Personal mangelt und zu viel Arbeit auf zu wenig Schultern lastet.

Nach dem Workshop verweilte ich noch eine Stunde am Strand und schwamm in der kalten Ostsee. 🥶

#teamworkshop #teambuilding #kreativität #mitarbeiterbindung

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